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14.04.2024

Es gibt Dinge, die liegen einem mehr und andere, die man gar nicht mag. So ist es auch bei der Herstellung eines neuen Buchs. Das Schreiben, die Abstimmung mit der Coverdesignerin und das Einarbeiten des Korrektorats sind Dinge, die ich wirklich mag. Das Lektorat umzusetzen und dabei einige meiner Lieblingsstellen auseinanderzunehmen und aufs Optimum zu trimmen, ist dann schon weniger angenehm. Was ich aber wirklich für grässlich erachte, ist das Formatieren des fertigen Buchs. Ja, schon klar, den Großteil der Arbeit dafür übernimmt ein Programm, für das ich wirklich dankbar bin. Nur dann muss jede einzelne Seite durchgesehen werden: Auf Lücken im Text, Hurenkinder, Schusterjungen und andere Auffälligkeiten. Das ist eine Sache, die ich so gar nicht mag. Dieses Akkurate, Feinpuzzelige … grausam und so gar nicht meinem Naturell entsprechend. Vor allem nicht zum sechsten, siebten, achten Mal. Aber der Lohn danach ist das fertig gesetzte Buch, das endlich hochgeladen werden kann. Und dafür lohnt es sich 😊

08.04.2024

Lektorat und Korrektorat von „Ein fast perfekter Herzog“ sind durch. Juchhu! Es ist erstaunlich, was bei einem Korrektorat noch alles zutage gefördert wird, wenn du eigentlich geglaubt hast, das Manuskript sei nahezu fehlerfrei. 😉

Und Band 2 macht dankenswerterweise ebenfalls Fortschritte. Wenn das ganze Formatieren geschafft ist, habe ich hoffentlich auch noch deutlich mehr Zeit dafür. Der ganze Plot ist bereits durchgeplant und wenn die Figuren mir keinen Strich durch die Rechnung machen, schaffe ich die Rohfassung hoffentlich in den nächsten drei Wochen. So, jetzt muss ich schnell Holz suchen, um dreimal darauf zu klopfen … 😊

19.03.2024

Progress, not perfection! Nach diesem Mantra lebe ich derzeit. Es birgt nämlich gewisse Herausforderungen, den Launch des einen Buchs vorzubereiten und zeitgleich das zweite Buch zu schreiben. Aber das ist eine Challenge, die ich mir selbst gestellt habe. Und du kannst sicher sein, dass ich absolut gewillt bin, beides hinzubekommen! Nach drei Wochen täglichen emsigen Schreibens hatte das neue Buch bereits einen Umfang von über 30000 Wörtern. Läuft also gar nicht sooo schlecht, wie ich finde … 😊

10.03.2024

Okay, ich muss sagen, ich bin selbst überrascht: Es ist eine Sache, sich etwas als Ziel vorzunehmen. Die andere Sache ist die Frage, ob das dann auch wirklich so geschieht, wie man es geplant hat. Für gewöhnlich passieren immer ein Haufen Dinge, die man nicht hat kommen sehen und die heimtückisch dafür sorgen, dass man es nicht so hinbekommt wie erhofft.

Bisher (toitoitoi) läuft es mit Buch Zwei der neuen Reihe fast so, wie geplant. Ich schreibe jetzt fast zwei Wochen an dem Buch, bin bei über 20000 Wörtern und 100 Seiten. Ein Träumchen! Wahrscheinlich liegt das daran, dass ich Buch Eins gerade erst beendet habe und ich noch so in der Welt drinstecke, dass die Worte nur so aus mir herausfließen (eine eklige Vorstellung, wenn man es sich bildlich vorstellt, aber sei´s drum). Drück´ mir also die Daumen, dass es so weitergeht, dann gibt es auch bald etwas Neues von mir zu lesen 😊

23.02.2024

Es gibt Dinge, bei denen kann man sich nicht vorstellen, dass sie einen irgendwann verlassen. Man arbeitet kontinuierlich daran, erschafft, schleift und wirft um.  Sie werden, ohne dass du es wirklich realisierst, mehr und mehr ein Teil von dir.  Wenn dann der Zeitpunkt gekommen ist, das Ding (zumindest ein Stück weit) vom Schreibtisch in die Welt zu entlassen, steht man mit einer Mischung aus Unglauben, Erleichterung und Erschöpfung da und kann sich nicht entscheiden, was überwiegt. So geht es mir gerade.

Mein neues Manuskript ist zur Runde zwei im Lektorat und ich versuche gerade, mich wieder an die Normalität jenseits des fieberhaften Schreibens heranzutasten. In den letzten Tagen habe ich eine Übersicht gemacht, was alles noch passieren muss, damit es ein richtiges, veröffentlichungsreifes Buch wird. Ich muss gestehen: Die Liste macht mir Angst. Aber so ist das eben. Wird schon werden. Ärmel hochkrempeln und weitermachen. Das neue Buchkind hat es verdient.

07.01.2024

Frohes neues Jahr! Nicht, dass wir das noch vergessen 😉

Naja, so ganz blütenfrisch ist 2024 auch nicht mehr, aber irgendwie komme ich im Moment nicht zu allzu viel anderen Dingen, als der Überarbeitung meines neuen Romans. Denn wie so häufig hat mich der Ehrgeiz gepackt, es noch vor der Deadline zu schaffen und alles fertig zu bekommen. Und da mein neues Buchbaby bereits Ende Januar ins Lektorat gehen soll, ist Eile geboten. Also, nicht lange geschnackt, sondern wieder ran an die Arbeit! Wir lesen uns ganz bald wieder und dann zeige ich dir das neue Cover, Deal?

19.12.2023

Das Jahr neigt sich holprig dem Ende zu. Im Moment sitze ich hier mit einer wieder aufgeflammten  Erkältung (nachdem ich im Akkord Geschenke verpackt habe 😉) und versuche meine Gedanken zu ordnen, um das neue Buchbaby weiter zu überarbeiten. Der letzte Endspurt, bevor es gemütlich wird. Eigentlich wollte ich das schon längst erledigt haben, um mit meinem Mann an einem Murder Mystery tüfteln zu können (etwas, das wir schon länger mal selbst entwerfen und schreiben wollten). Nun gut, schauen wir mal, ob das noch etwas wird. Aber die Überarbeitung geht vor, denn Ende Januar geht das Manuskript bereits in Lektorat und ich hasse es, wenn es auf den letzten Drücker stressig wird. Geht es dir auch so?

Jetzt aber wünsche ich dir erst einmal wunderschöne Feiertage voller erinnerungswürdiger Momente. Und das Wichtigste: Bleib schön gesund!

27.11.2023

Was für ein fulminanter Monat! Bisher war es immer so, dass ich den November immer als ein bisschen fade, traurig, düster angesehen habe, aber es kommt offenbar nur ganz darauf an, was man so damit anstellt. Ich habe letztes Jahr zum ersten Mal am NaNoWriMo teilgenommen und dabei große Teile von „Was das Herz erträumt“ geschrieben. Auch dieses Mal hat es mich in den Fingern gejuckt, allerdings war klar, dass eine Woche Schreibworkshops im Aldiana Club Ampflwang es nicht leichter machen würden, meine Schreibziele zu erreichen. Und doch: Es hat geklappt: Vormittags habe ich unterrichtet, nachmittags geschrieben und irgendwie habe ich es geschafft, die fünfzigtausend Wörter am 22. November zu erreichen. Jippiejay! Allerdings ist der Roman damit noch nicht fertig, aber ich bleibe dran! Und zumindest die Rohfassung müsste bald so weit sein. Drück mir die Daumen!

11.11.2023

Okay, Zeit für eine unbequeme Wahrheit über mich: Ich hasse es, Koffer zu packen. Dagegen mag ich es sehr, wegzufahren. Das Eine kommt ohne das Andere schwerlich aus. Und ich habe es schon einmal erlebt, wie es ist, so ganz ohne Gepäck in einem anderen Land zu sein, weil – Abrakadrabra – alles auf wundersame Weise beim Umsteigen von einem Flugzeug ins andere in New York City verschwand und auch nicht wieder auftauchte. Eine nahezu traumatische Erfahrung, die offenbar immer noch in den Knochen sitzt …

Heute musste ich für meine Woche im Aldiana Club Ampflwang packen, wo ich Workshops übers Schreiben halte und Lesungen gebe. Und es hat mich gestresst wie eh und je. Morgen früh geht’s los und am Montag steht die erste Lesung auf dem Plan. Und darauf freue ich mich schon sehr 😉

02.11.2023

Endlich habe ich es geschafft, meine Erkältung hinter mich zu bringen. Eine wirklich hartnäckige Sache, die mich einen Großteil des Oktobers gekostet hat. Inzwischen aber bin ich in der neuen Geschichte mittendrin. Und dass, obwohl NaNoWriMo gestern erst losging 😊. Aber das ist ganz gut so, schließlich stehen im November auch noch einige andere Termine an, um die ich „herumschreiben“ muss. Da schadet ein wenig Puffer nicht, denn schließlich soll zumindest die Rohfassung noch dieses Jahr fertig werden. Aber dafür müssen sich die Infekte jetzt schön fernhalten von mir! Also: Ab in den zweiten Akt der Geschichte …

16.10.2023

Tja, wie das manchmal so ist … Da klaffen Vorstellungen und Realität doch weit auseinander. Letzte Woche schrieb ich, wie ich voll Elan ins neue Buch starte. Das war auch so … zumindest einen Tag lang. Und dann wurde ich krank. Da lag ich dann und nichts ging mehr.

Eine äußerst frustrierende Angelegenheit, wenn man eigentlich ganz scharf darauf ist, endlich das zu Papier zu bringen, was man sich erdacht hat. Aber was soll man machen? Wenn der Körper die Reißleine zieht, dann bleibt einem nicht viel, als sich dem zu stellen, auch wenn es weh tut.

Immerhin war ich bei dem erzwungenen Müßiggang nicht faul: Ich habe eine Maus gehäkelt und viele Dokumentationen auf Youtube gesehen. Hat ja auch etwas, oder?

Aber jetzt geht es weiter … Hoffentlich!

01.10.2023

Das war eine Punktlandung! Ich hatte mir vorgenommen, im September die Planung für das neue Buch abzuschließen und voilà, am späten Nachmittag des 30. 9. habe ich die letzte Szenenkarte für meine Preußen-Saga geschrieben. Heute früh habe ich erstmal eine Weile meinen Schreibtisch wieder aufgeräumt und das Kanban-Board für das neue Quartal hergerichtet. Und nun kann es losgehen. Ich bin schon ganz hibbelig und voller Vorfreude, vor allem, weil ich gerade auch noch ein wunderschönes Cover gekauft habe. Hach, es ist so schön! Bist du auch schon gespannt auf die neue Reihe

23.09.2023

Es gibt ein neues Interview von mir 😊 Die liebe Jeanine von planlos.in hat mir ein paar wirklich interessante Fragen gestellt. Wenn du also Lust hast zu lesen, warum ich von der Juristerei zum Schreiben gewechselt bin und wie sich die Herangehensweise an einen Roman von der an eine Rätseltour unterscheidet, lies gerne einmal rein: https://www.planlos.in/neuigkeiten/interview-mit-der-autorin-kristina-herzog

Der Schriftzug direkt über meiner Stirn ist übrigens Umbaumaßnahmen auf der Website geschuldet und wird bald verschwinden. Aber irgendwie gibt mir das etwas Intellektuelles. Findest du nicht? 😉

31.08.2023

Magst du es gerne, wenn dir jemand vorliest? Dann habe ich eine gute Nachricht für dich: Die Sternberg-Saga gibt es jetzt auch als Hörbuch. „Was der Morgen verspricht“ ist auf den meisten Portalen bereits erhältlich und Constanze Schwarzhaus, meine sehr begabte Sprecherin, ist fleißig dabei, auch die übrigen Bände einzusprechen. Auch Band II ist ganz bald fertig. Ist das nicht eine gute Nachricht?

16.08.2023

Kennst du das auch? Diese Momente, in denen man gleichzeitig erschöpft, aber auch sehr dankbar ist? So wie wenn man ein langes Rennen gelaufen bist, für das man eine Ewigkeit trainiert hat und jetzt hat man es endlich geschafft … genau dieses Gefühl!

Genauso geht es mir gerade. Ich habe seit ersten November jeden Tag bis auf ganz wenige Ausnahmen gearbeitet. Und ich habe es geschafft: Der dritte Band der Sternberg-Saga ist seit Mitte Juni veröffentlicht, die Lovelybooks-Leserunde ist – bis auf ein paar Nachzügler – abgeschlossen und viele Blogger haben „Was das Herz erträumt“ bereits gelesen und für ziemlich gut befunden. Und dann war da auch noch der Schreibworkshop im Aldiana Club Ampflwang mit Lesung und Entwicklung einer Club-Rätseltour. Das alles macht mich unglaublich dankbar, vor allem, weil das Buch sehr gut ankommt und auch KDP Select All Star geworden ist.

Und jetzt bin ich ziemlich erschöpft und eigentlich wäre es auch mal Zeit für eine Pause. Die mache ich auch noch, bestimmt! Aber da ist auch noch diese Stimme, die immer lauter wird und verlangt, dass ich das nächste Projekt weiterplotte. Weil ich wissen will, mit was für Charakteren ich es zu tun habe und was ihnen so geschieht. Ich träume inzwischen sogar von Dialogen und Geschehnissen in dieser neuen Geschichte.

Was bleibt mir also anderes übrig 😉? Ich plotte wieder und es macht großen Spaß. Aber ein paar Tage Urlaub kommen auch noch. Bald sogar. Nur noch ein wenig plotten …

02.08.2023

Da denkt man, man kommt entspannt aus dem Arbeits-Urlaub zurück, setzt sich hin und plottet gelassen und glücklich das nächste Buch und dann … meldet sich die Realität.

Das Tochterkind reist, kaum ein paar Stunden zurück, spontan nach Krakau (sie ist eingesprungen für den Ex ihrer Freundin, lange Geschichte…), der Sohn wird krank und dann stehen auch noch zwei Geburtstage kurz hintereinander auf der Agenda, die organisiert werden wollen. Die Leserunde hinkt immer noch fußlahm hinterher (nur ein paar Lesende lassen sich Zeit oder melden sich gar nicht, andere waren superschnell und überaus zuverlässig) und braucht etwas Ermutigung, neue Termine wollen verhandelt werden und die neuen Audios warten aufs Hören.

Aber danach…! Dann setze ich mich endlich hin und beginne das niederzuschreiben, was mir jetzt schon eine Weile im Kopf herumspukt und der Beginn einer neuen Reihe zu werden verspricht. Es sei denn anderes, das sich in meinen Gedanken ebenfalls tummelt, macht dieser Idee den Platz streitig… Hach, lassen wir uns einfach überraschen.

24.07.2023

Nie hätte ich gedacht, wie viel Spaß es mir machen würde, Schreibworkshops zu geben. Ich habe die letzte Woche damit verbracht, Interessierten das Handwerk des Schreibens näher zu bringen und es war wirklich schön. Vor allem diese Momente, wenn man etwas erklärt, das Ganze mit einem Beispiel untermauert und man an den Gesichtern sehen kann, wie den Beteiligten ein Licht aufgeht.

Und dann ist auch die neue Rätseltour quer durch den Aldiana Club Ampflwang kurz vor der Fertigstellung. Eine Arbeit, die uns jetzt einige Monate beschäftigt hat. Ein schönes Gefühl, wenn endlich alles klappt.

02.07.2023

Diese Woche hatte es in sich. Aber so richtig! Meine Tochter hat das Abi und damit sind beide Kinder mit der Schule fertig. Juchhu! Ich kann es noch gar nicht richtig glauben und taumle derzeit von Abiverleihung über Abiparty zum Abiball, während ich versuche, all das zu begreifen. Meine kleine 16jährige bewirbt sich jetzt bei Universitäten. Total unwirklich! Und dann sind da auch die Workshops, die ich ganz bald in Ampflwang halten werde und die Rätseltour für den Aldiana Club dort, an der ich ebenfalls noch feile. Natürlich nicht zu vergessen die Lovelybooks-Leserunde, die noch immer läuft und bei Laune gehalten werden will 😉. 

Und es ist auch immer wieder ein Wahnsinnsgefühl, wenn mir Leser schreiben, wie begeistert sie von der Geschichte um Hannah, Lucie, Alma und die anderen sind und dass sie das Buch gar nicht aus der Hand legen konnten. Was soll ich sagen? Genau das, wollte ich erreichen! Und es macht mich glücklich, dass es geklappt hat.

25.6.2023

Was für eine Woche! Eine Buchgeburt und der eigene Geburtstag innerhalb weniger Tage, das hat definitiv das Potential für eine Menge Aufregung. Gute Aufregung natürlich. Es war eine wundervolle Woche und zwei besonders tolle Tage.

Und das allerschönste Geburtstagsgeschenk war, dass die Bücher am Tag vor meinem Geburtstag endlich aus der Druckerei kamen und an Blogger und Leserundenteilnehmer verschickt werden konnte. Und ja … 35 Bücher zu signieren, zu verpacken und zu adressieren, hört sich jetzt vielleicht nicht so viel an, aber angefühlt hat es sich wie ungefähr 835.

Keine Ahnung, warum mich das so geschlaucht hat. Wahrscheinlich, weil mir so viel daran lag, dass die Bücher endlich an ihren Bestimmungsort kommen, nachdem sie schon mit 2 ½ Wochen Verzögerung geliefert wurden. In meinen Albträumen hatte ich mir schon ausgemalt, dass ich an meinem Geburtstag dort sitzen und signieren würde, anstatt einen Ausflug mit meinen Liebsten zu machen und anschließend zu feiern. Doch so hat alles geklappt. Meine Tochter hat mir beim Adressieren geholfen und mein Mann hat sich fast ein Bein ausgerissen, um sie noch rechtzeitig vor Ladenschluss bei der Post abzugeben (unsere Post hier hat an dem Tag natürlich bereits um 13 Uhr zugemacht 😉).

Also alles in allem eine wirklich tolle Woche! Und? Bei dir auch?

19. 6. 2023

Endlich ist es so weit! Heute erblickt mein neues Buchbaby das Licht der Welt. Begrüße mit mir „Was das Herz erträumt“. Ich bin so unglaublich gespannt, wie es bei dir und allen anderen Lesern ankommt, was du zu dem Schicksal der Friedländers sagst und … und… und… Auch beim inzwischen siebten Buch ist es aufregend. Vor allem, weil ich „Was das Herz erträumt“ dieses Mal ganz allein herausgebracht habe. Na ja, so ganz ist das nicht wahr. Ohne meinen Mann Dirk hätte ich es nicht geschafft. Vor allem der ganze technische Kram, das Formatieren und alles hat mich oftmals an den Rand eines Nervenzusammenbruchs gebracht. Aber er hat mich an die Hand genommen und gemeinsam haben wir die Klippen umschifft. Deswegen und aus vielen anderen Gründen, habe ich ihm dieses Buch gewidmet.

Und nun ist es geschafft und der dritte Band der Sternberg-Saga ist da. Ich bin so dankbar, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Also: Hast du es dir schon gesichert? Dann lass uns jetzt gemeinsam singen: „Happy Birthday to you, Happy Birthday …“

17. 6. 2023

Läuft jemals alles glatt? Nö, wahrscheinlich nicht, denn Perfektion gibt es nicht, wie wir ja alle wissen. Und genau das beweist mir das Universum gerade wieder. Es hätte alles so schön sein können. Jedenfalls war alles durchgeplant und hätte wahrscheinlich super geklappt, wenn da nicht die Realität wäre.

Denn eigentlich hätten die gedruckten Bücher schon längst hier sein sollen. Laut der Druckerei sollte es zwei Wochen dauern. Waren sie aber nicht. Noch nicht einmal losgeschickt waren sie. Und auf Nachfragen kam erst einmal auch keine Reaktion. Wundervoll! Vor allem, wenn die Nerven eh bereits Sirtaki tanzen, weil ich die Bücher an die Blogger und die Leserundenteilnehmer schon lange losgeschickt haben wollte. Was ja auch geklappt hätte, wäre alles so nach Plan gelaufen. Tut es aber nicht. Was wir ja bereits festgestellt haben. Na ja, immerhin sind sie jetzt unterwegs und ihr Schicksal liegt in den Händen von DPD. Nicht das beste Schicksal.

Ich übe mich also in Geduld (absolut nicht meine Stärke, wenn du es genau wissen möchtest). Klappt mal mehr, mal weniger gut. Aber etwas anderes kann ich im Moment auch nicht tun, außer den Versand bei DPD wieder und wieder checken und versuchen, ruhig zu bleiben, wenn sich wieder nichts getan hat. Daher: Ommm. Wird schon. Irgendwann …

11. Juni 2023

Warten ist nicht so einfach, vor allem, wenn man dringend darauf wartet, dass eine Sache endlich passiert.

Nun sind es nur noch wenige Tage, bis „Was das Herz erträumt“ erscheint und ich warte ungeduldig darauf, dass die fertigen Bücher endlich aus der Druckerei kommen und ich sie in die Welt hinausschicken kann. Denn schließlich kann ich es kaum abwarten, wie das Buch bei allen ankommt, die unbedingt wissen wollen, wie es mit den Friedländers und Sternbergs weitergeht.

Und gleichzeitig ist da ein innerliches Zittern, denn schließlich habe ich mich jetzt eine ganze Weile mit diesem Manuskript beschäftigt, habe geplottet, geschrieben, gefeilt, überarbeitet und viel Herzblut hineinträufeln lassen. Da fürchtet man sich natürlich auch ein kleines bisschen davor, dass es zerrissen wird. Dass es andere nicht so erreicht, wie ich das intendiert habe.

Und trotzdem bin ich überzeugt von dem Buch. Alles musste genauso geschehen, wie es nun passiert. Aber gespannt und hibbelig bin ich trotzdem …

06. Juni 2023

Hui, was für eine Woche! Eigentlich hatte ich gedacht, dass es ja kein Problem sein dürfte, das fertige Buch hochzuladen. Einfach Manuskript anklicken und draufziehen. Und dann nochmal genauso mit der Coverdatei verfahren.

Nee, Pustekuchen, so leicht ging es nicht. Das war ein Kraftakt, kann ich dir sagen. Eine Sache von wenigen Millimetern. Bis alles exakt so gepasst hat, wie es sein muss, habe ich mir diverse Male die Haare gerauft und Klagegesänge angestimmt. Weil ich natürlich gleich voller Panik war, dass der Erscheinungstermin nicht zu halten ist. Immer wieder Hin- und Herschreiben mit der Coveragentur, neu formatieren, neue Suche nach Schusterjungen und Hurenkindern. Aber jetzt ist es endlich geschafft. Alles ist hochgeladen und bestellt und sogar die Leserunde bei Lovelybooks ist eingestellt und läuft. Wenn du dich dort also bewerben möchtest, um mitzulesen, nur zu. Ansonsten: Am 19. 6. ist es also so weit und „Was das Herz erträumt“ erblickt das Licht der Lesewelt. Ich kann es kaum erwarten!

25. Mai 2023

Huch, es ist unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. Jetzt ist es noch nicht einmal mehr ein Monat, bis „Was das Herz verspricht“ endlich erscheint und ich freue mich wie ein Schneekönig auf den 19. Juni. Ich bin so gespannt, wie mein neues Buchbaby bei dir und allen anderen Lesern ankommen wird.

Trotzdem ist es heftig, wie viele Kleinigkeiten damit einhergehen, ein Buch selbst auf den Markt zu bringen. Doch es macht Spaß, alles selbst entscheiden und in der Hand haben zu können. Gerade habe ich geeignete Teaserstellen  für Social Media herausgesucht, das Printcover abgestimmt und die Coverenthüllung angeschubst. Und meine Liste ist noch lange nicht abgearbeitet. Aber das packen wir auch noch!

Wie sieht es aus? Hast du Lust, auf die ersten Zeilen von „Was das Herz erträumt“? Ja? Hier sind sie:

Lucie Friedländer schob das Fenster herunter und blickte staunend auf die schneebedeckten Berge, die sich in der Ferne auftürmten, als wollten sie den Himmel küssen. Die frische, kalte Luft strömte ihr ins Gesicht und hätte fast ihren Hut aus der Ablage geweht, vertrieb aber die Müdigkeit nach der langen Eisenbahnfahrt.

10. Mai 2023

Es geht mit Siebenmeilenstiefeln voran. Und dass trotz Pollenzeit : (

Inzwischen ist der zweite Lektoratsdurchgang beendet und die vielen kleinen Nebenbei-Aufgaben, die eben so anstehen, wenn ein Buch das Licht der Welt erblicken soll, lichten sich peu à peu.

So langsam verschwinden auch die Zweifel. Alles fühlt sich richtig an und ich hoffe so, dass „Was das Herz erträumt“ auch bei dir und allen anderen Lesern, die die ersten beiden Bände geliebt haben, gut ankommt. Denn natürlich hat Familie Friedländer ordentlich mit Herausforderungen und Problemen zu kämpfen, auch wenn ihnen die Flucht gelungen ist. Doch die alten Wunden kann man nicht so ohne weiteres zurücklassen und auch in der Schweiz ist nicht alles Gold, was glänzt (passt ja gut in Helvetien, hm?).

Ich feile jetzt noch ein wenig am Nachwort, kümmere mich um Social Media und vieles andere und versuche, den alltäglichen Wahnsinn hier zu Hause halbwegs im Griff zu behalten. Am Wochenende ist die Waschmaschine ausgelaufen und der halbe Keller wurde überflutet. Es wird nicht langweilig, obwohl das zwischenzeitlich auch mal ganz entspannend wäre …

  1. Mai 2023

Es ist endlich so weit: Die Sternberg-Saga geht weiter. Und wie! Wir schreiben das Jahr 1932 und die Familie zieht mit Sack und Pack und natürlich Lucies Katze Milli in die Schweiz. Doch es läuft dort nicht alles so, wie sie es sich vorgestellt und gewünscht haben, zumal Lucie auch ihre große Liebe Paul in Berlin zurücklassen musste.

Ich freue mich so, dass „Was das Herz erträumt“ am 19. 6. erscheinen wird. Vorher stelle ich dir natürlich hier noch das Cover, den Klappentext und sicher noch den einen oder anderen Textschnipsel vor. Happy days! 😊

27. November

Jup, jup! Es ist geschafft! Ich habe den NaNoWriMo gewonnen und zwar schon am Montag, den 22. 11. 2022. Ich kann dir sagen: Der Moment, als ich die 50000 Wörter fertig geschrieben hatte, war wirklich grandios. Aber wie erwartet, ist der dritte Teil der Sternberg-Saga damit noch lange nicht zu Ende erzählt. Abgesehen davon reden wir hier von der Rohfassung. Fertig ist das Manuskript erst, nachdem es noch einige Korrektur- und Überarbeitungsdurchläufe hinter sich hat und meinem Perfektionierungsfimmel entkommen ist.

Ich habe diese Woche trotz Grippeimpfung fleißig weitergeschrieben und mittlerweile habe ich sogar die Schwelle von 60000 Wörtern passiert. Ich kann dir versprechen: In Band III ist so einiges los und es gibt viele gefühlsstarke Momente. Ich sehe es immer als Erfolg an, wenn mein erster Testleser (mein armer Mann) nach dem Lesen ein Tränchen in den Augen hat oder sich darüber beschwert, nicht unmittelbar weiterlesen zu können. So langsam freue ich mich aber auch darauf, dass die Rohfassung fertig wird, denn die heiße Phase des ersten Entwurfs geht mit einer überaus lästigen Nebenwirkung einher:

Ich kann keine anderen Bücher lesen. ☹ Ich kann mich einfach auf nichts anderes Geschriebenes einlassen, bevor der erste Durchgang nicht beendet ist. Und es fehlt mir. Wirklich! Ich bringe es aber einfach nicht über mich, ein Buch in die Hand zu nehmen und zu lesen. Skurrile Sache und echt blöd, weil ich eigentlich die Angewohnheit habe, wenigstens vor dem Einschlafen täglich ein Weilchen zu lesen. Das bedeutet: Schlaflose Stunden, in denen ich mich hin- und her wälze, bis ich endlich zur Ruhe komme, während mein Buch ungelesen und traurig zu mir herüberwinkt.

Du siehst also: Ich erbringe wahre Opfer für die Literatur 😉

21. November

Holla, wie die Zeit rast. Schon wieder ist eine Woche herum. Es ist der 20. November und bei uns liegt Schnee. Und zwar ordentlich viel. Am Mittwoch waren es noch um die fünfzehn Grad und sonnig. Ein sichtbares Zeichen, dass wir unweigerlich auf das Ende des Jahres zusteuern.

Doch vorher will ich noch dieses Buch fertigbekommen. Zumindest die Rohfassung und vor allem möchte ich meinen ersten NaNoWriMo schaffen.

Noch zehn Tage November und ich bin meine Erkältung immer noch nicht los.

Am Samstag bin ich fast euphorisch aufgewacht: Ich habe die ganze Woche viel geschrieben und am Freitagabend hatte ich einen Frageabend auf Facebook in der „Historische Romane“- Gruppe. Drei Stunden, die mir im Vorfeld die Beine haben schlottern lassen. Denn drei (!) Stunden sind eine lange Zeit und in meiner Vorstellung saß ich vor dem Monitor und niemand stellt mir eine Frage und ich sitze da und langweile mich (einer meiner Alpträume). Man kennt es ja, wie das so ist: Man bildet sich manchmal Dinge ein, um sich im Vorfeld auch ordentlich verrückt zu machen, die dann aber mit der Wirklichkeit wenig zu tun haben. So war es natürlich auch hier. Die Fragen trudelten so schnell ein, dass ich mit dem Tippen kaum hinterherkam und immer wieder hektisch durch den Feed scrollen musste, um keine neue Frage zu verpassen. Das Beste aber: Es hat echt Spaß gemacht und wirkte am Ende gar nicht wie drei Stunden.

Ja, und dann ist da auch noch der NaNo. Ich habe ja bereits gestanden, dass ich bei Herausforderungen dazu neige, mich festzubeißen. Doch dieser dämliche Infekt ist wirklich kräftezehrend und ich musste mich schon manchmal echt zwingen, mich an den Laptop zu setzen und meine Szenen zu schreiben. Aber wie es häufig so ist, ist der erste Schritt meist der schwerste. Wenn ich erstmal an der Tastatur sitze, fliegen die Wörter für gewöhnlich aufs Papier. Ich muss mich selbst nur austricksen, um bis dorthin zu kommen.

Und die Wortzahl? Nun, es läuft, würde ich sagen. Stand heute sind über 46 000 Worte auf dem Papier, das sind 209 Normseiten. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass ich wirklich erst am 1. November mit dem Schreiben begonnen habe. Allerdings ist der Roman weit davon entfernt, nach 50000 Wörtern fertig zu sein, aber der Anfang ist gemacht und das ist ein wirklich schönes Gefühl!

14. November

Okay, eine Sache vorweg: Ich würde empfehlen, sich keine Krankheit einzufangen, wenn du beim NaNoWriMo mitmachen willst.

Denn offen gestanden, ist es überaus beschwerlich, die Willens- und Körperkraft aufzubringen, sich täglich an den Roman zu setzen, wenn die Nase verstopft ist, der Hals schmerzt und der ganze Körper erschöpft ist. Das wollte ich nur mal erwähnt haben (obwohl es natürlich auf der Hand liegt).

Es ist beschwerlich, doch es ist möglich! Ich bin jetzt, zwei Wochen nach Beginn des November und damit der Schreibphase, mittlerweile bei fast 35 000 Wörtern. Das ist ganz ordentlich, liegt aber vor allem an der guten Vorbereitung. Ehrlich gesagt, hätte ich es nicht geschafft, so versifft wie ich war, auch noch viele Entscheidungen zu treffen.

Dankenswerterweise hatte ich diese Entscheidungen schon vorher getroffen, indem ich den Roman gründlich durchgeplottet und alle Szenen geplant und auf Karteikarten notiert habe. Das hatte dann zur Folge, dass ich mir nur ein paar Karten von der Pinnwand pflücken musste und gleich losschreiben konnte.

Zugegeben, das hat nicht immer so einfach geklappt, denn ich bin in der glücklichen Situation, dass meine Figuren ein Eigenleben entwickeln und sich nicht immer akkurat so verhalten, wie ich es mir für sie im Vorfeld überlegt habe.

Am schnellsten habe ich definitiv geschrieben, wenn ich die Szene bildlich vor Augen hatte und dann nur noch niedergeschrieben habe, was ich sehe, und was passiert. Es war im Grunde, als würde ich einen Film vor meinem inneren Auge sehen, den ich dann aufschreibe. So einfach und so schwer, denn da sind wir wieder beim Thema Planung, ohne die es für mich nicht ginge. Hätte ich mir nicht im Vorfeld so viele Gedanken um meine Sternbergs gemacht, hätte ich es auch nicht so mühelos geschafft, sie zum Leben zu erwecken.

Das heißt nicht, dass es keine anderen Wege gibt, an einen Roman ranzugehen. Es heißt nur, dass mein Weg über die Planung geht und ich jetzt während des NaNoWriMo sehr dankbar dafür war, dass es so ist. Ohne Wenn und Aber!

6. November

Puh, schon der 6. November, d. h. der sechste Tag des NaNoWriMo ist fast vorbei. Und mein Leben ist es auch. Jedenfalls fühlt es sich zeitweise so an.

Wie ich es schon erwartet habe, macht mir meine Overachiever-Mentalität ein wenig Ärger und ich schreibe viel mehr am Tag, als ich es eigentlich müsste. Das ist einerseits ganz schön, weil es ein wenig Druck rausnimmt, die Wortanzahl bis zum 30. 11. auch wirklich zu schaffen.

Andererseits mache ich selbst mir viel zu viel Druck, immer mehr zu Papier zu bringen. Das bleibt natürlich nicht ohne Konsequenzen und so kann ich berichten, mir meine siebte Erkältung seit Mitte April eingefangen zu haben. Ist lästig und kostet Kraft, kann mich bisher aber nicht davon abhalten, weiterzuschreiben.

Okay, okay, am Wochenende bin ich ein wenig zurückgerudert und habe nur das Mindestmaß von knapp 1700 Wörtern täglich geschrieben, auch wenn es mich ab und an in den Fingern gejuckt hat, mehr zu tun. Aber zum einen waren da ausreichend andere Aufgaben, die auf Erledigung gewartet haben und zum anderen fühlte ich mich einfach zu schlapp, um mehr zu machen.

Wie viele Wörter es inzwischen sind?

Nun, mit stolzgeschwellter Brust kann ich verkünden, dass es genau 15774 Worte sind, was den Vorteil hat, dass meine erste Belohnung fällig war.

Ich habe mir für alle 10 000 Wörter eine kleine Anerkennung genehmigt.

Dieses Mal war es ein mit Karamell gefüllter Donut mit allerhand Schnickschnack obendrauf. Lecker!

Aber nun ist wieder Schluss mit lustig und morgen geht es weiter.

Tagesziel sind so um die dreitausend Worte. Mal sehen, ob das klappt, denn ich will nur noch drei Taskblocks à einer guten halben Stunde täglich schreiben. Man lernt ja schließlich aus seinen Fehlern.

Manchmal …

  1. November

Ich mache mit. Zum ersten Mal. Und ich bin soooo aufgeregt.

Wenn du dich jetzt fragst, worum es gerade geht: Heute, am 1. November war der Startschuss zum NaNoWriMo, dem National Novel Writing Month, in dem Autoren auf der ganzen Welt zeitgleich an ihren Projekten arbeiten, mit dem Ziel, im November die Rohfassung eines Romans von 50 000 Wörtern zu Papier zu bringen.

Das hört sich jetzt vielleicht erstmal nicht so spannend an, denn schließlich ist es ja das, was ich so mache: Ich schreibe. Ja, stimmt, aber normalerweise mach ich das nicht in diesem Tempo. Denn      50 000 Wörter in 30 Tagen bedeutet, dass ich am Tag 1667 Wörter schreiben muss, um nicht zurückzufallen. Das ist kein Klacks, denn das normale Leben läuft ja ebenso weiter und fordert seinen Tribut. Und diese 50K müssen wohlüberlegt sein, wenn es ein guter Roman werden soll, was definitiv mein Ziel ist.

Also muss das Ganze gut vorbereitet sein. Ich habe den Oktober und auch schon einen Teil des Septembers darauf verwendet, alles genau zu planen:

Figuren ausarbeiten, Plot, Twists, Höhepunkte, Wendungen, Character Arcs und so weiter. Und dann habe ich alles in Szenen umgewandelt. Diesmal habe ich sogar color coding für die verschiedenen Erzählperspektiven verwendet.

Offengestanden hat es mich schon lange in den Fingern gejuckt, mitzumachen, aber irgendwie hat es nie so richtig gepasst. Meist, weil mein jeweiliges Projekt in einem anderen Stadium war und es nicht sinnvoll gewesen wäre, da mit einem neuen Manuskript reinzugrätschen.

Aber dieses Mal ist es so weit und alles passt hervorragend.

Doch als ich am Dienstag, den 1. 11. aufwache, bin ich mir sicher, dass ich mich maßlos überschätzt habe und es besser ist, das Ganze ad adcta zu legen. Den Rest des Morgens verbringe ich also damit, Argumente zu sammeln, warum ich von dem ganzen Plan zurücktreten und mir einfach die Zeit lassen sollte, die das Schreiben eines Romans eben so braucht.

Allerdings schaffe ich es nicht, mich vollends zu überzeugen und so setze ich mich innerlich bebend und mit wackeligen Beinen an den Computer. Zumindest probieren kann ich es ja … und dann sehen, wie es so läuft.

Ich arbeite mit Task Blocks, die ich mit einer riesigen Sanduhr messe.

Eine halbe Stunde dauert einer. Ich nehme mir erstmal einen Task Block vor. Keine Ahnung, ob ich in den Flow komme, ob die Figuren bei dem, was ich für sie geplant habe, mitmachen. Ist ja eh eine Schnapsidee … viel zu anstrengend … und überhaupt… Doch zu meinem großen Erstaunen läuft es. Sogar recht gut. Nach vier Blocks habe ich 2670 Wörter geschrieben und damit mein Tagesziel um 1000 Worte überschritten. Da ich aber eh Puffer erarbeiten wollte, um auch mal einen Tag freinehmen zu können oder die Grippeimpfung in den November zu quetschen, bin ich nachmittags (denn zwischendurch habe ich noch gekocht und all den anderen Kram gemacht, der so anfällt) ziemlich zufrieden, aber auch erschöpft. Angenehm erschöpft.

Aber wenn es so weitergeht, bin ich super zufrieden. Dann wäre ein guter Teil der Rohfassung am Ende des Monats fertig.

Was ich eigentlich schreibe? Habe ich das noch nicht gesagt?

Nun, es ist der dritte Teil der Sternberg-Saga 😊